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    Wendelin Büchler

    Peter Cusack

    Alessandra Eramo

    Georg Klein

    Steffi Weismann



    KÜNSTLER IN ALPHABETISCHER REIHENFOLGE



    wendelin büchler

    WENDELIN BÜCHLER

    Wendelin Büchler (*1976 Tübingen) ist Künstler, Musiker, Kurator und Produzent. Er lebt und arbeitet in Berlin. Seit seinem siebten Lebensjahr ausgebildet in Gitarre und Zeichnen. Studium an der Kunstakademie Stuttgart, Aufbaustudium Kunst und Intermediales Gestalten. 2005/2006 ist er Assistent im Studiengang Kunst und Intermediales Gestalten, dabei ko-kuratiert er die Ausstellung für Performance im öffentlichen Raum "Camp. An Audience Campaign" und beteiligt sich an der "Elektronischen Nacht" an der Musikhochschule Stuttgart.

    2006 nimmt er an der Residenz für Künstler und Kuratoren "Città dell'Arte: Project Uno Uno Prima - European Beginners Stage, Parma" (kuratiert von Michelangelo Pistoletto, mit Edoardo Sanguineti, Giuseppe Bertolucci und Arto Lindsay) teil. 2007-2009 ist er künstlerischer Leiter der Reihe für zeitgenössische Musik "Max.Experimentell" in Stuttgart und Ludwigsburg und er ist Gründungsmitglied der "Plattform für aktuelle Musik". 2008 Staatsexamen für das künstlerische Lehramt an Gymnasien. 2008 und 2009 ko-kuratiert er das "Festival aktuelle Musik" und er ist künstlerischer Leiter des "S'Block Festival of advanced music, audio visual art & performance", beides in Stuttgart. 2009 zieht er nach Berlin und gründet "Corvo Records Vinyl & Sound Art Production" dort veröffentlicht er Künstler die sich im Bereich Klangkunst, Visueller Kunst und Elektronischer Musik bewegen. Von 2012-2013 initiiert und kuratiert er das Performance- und Musikprogramm "Emihal" in der Galerie Haus am Lützowplatz in Berlin. Mit Prof. Dr. Holger Lund betreibt er das popkulturelle Forschungsprojekt und Musiklabel "global pop first wave". Als Musiker war er Mitglied des Ensembles für improvisierte Musik und Performance "Les Gobelins".
    Er absolvierte Konzerte und Performances in Europa und den USA u.A. mit Xabier Iriondo, Gino Robair, Matthias Reinhold, Paul Hubweber, Fred Frith, DJ Jaywalk, Lisa Mezzacappa, Christian Wolfarth, Liz Allbee.
    Seit 2012 arbeitet er an Reportagezeichnungen, ausgeführt im öffentlichen Raum in New York, Berlin, Stuttgart und Taranto. Integraler Bestandteil sowohl seiner musikalischen als auch in seiner visuellen Arbeit ist die Flexibilität von Zeit in der subjektiven Wahrnehmung.

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    peter cusack

    PETER CUSACK

    Der Künstler und Musiker Peter Cusack (*1948 in London) lebt und arbeitet zwischen Berlin und London. Sein Forschungsgebiet liegt im Bereich Umweltklänge und akustische Ökologie. Er ist ein Pionier des "Sonic Journalism", dabei erforscht er die Veränderungen der Klänge in Bezug zur Migration der Menschen und zur Veränderung von Technologien. Seit 2004 arbeitet er an der Projektreihe "Sounds from Dangerous Places". In diesem Zusammenhang bereist er Orte, die unter extremen Umweltbelastungen leiden (wie zum Beispiel Tschernobyl) und fertigt dort Fotografien, Filme und vor allem Tonaufnahmen an. Er realisierte in diesem Zusammenhang die Installation "Oil Fields", die sich mit den Umweltproblematiken der Ölfelder am Kaspischen Meer befasst. Peter Cusack studierte Biochemie an der Universität Cambridge, Genetik an der Universität Edinburgh und danach am Institut für Sonologie in Den Haag. Er verbrachte zwei Jahre am Institut STEIM in Amsterdam. Zusammen mit Isobel Clouter produzierte er für den Londoner Radiosender "ResonanceFM" von 2001-2006 "Vermilion Sounds" zum Themenbereich Klangumwelt/Umweltklänge. Er ist Dozent am CRiSAP und Gründungsmitglied des London College of Communication an der University of the Arts. Seine künstlerische Arbeit brachte ihn nach Österreich, Kanada, die Türkei, Frankreich, Aserbaidschan, Sibirien und China.

    1998 beginnt Cusack das Projekt "Your Favorite London Sound", dessen Ziel es ist herauszufinden welche Klänge von den Bewohnern der Stadt als wohlklingend wahrgenommen werden. Aufgrund des großen Erfolgs wurde es daraufhin in Berlin, Chicago, Brüssel, Prag und Birmingham fortgeführt. 2010 ist Cusack beteiligt an "Sound & The City" Berlin. 2006-2009 war er am multidisziplinären Forschungsprojekt "Positive Soundscapes Project" beteiligt. 2011/12 war er als DAAD Stipendiat in Berlin u.A. mit seinem Projekt "Berlin Sonic Places" (Tuned City Festival Berlin).

    Im Mittelpunkt seiner aktuellen Arbeit, die sich in Auftritten und Performances, Rundfunk-und CD-Produktionen, Vorträgen, Ausstellungen und Installationen äußert, steht unsere menschengemachte Klangumwelt. Seine Veröffentlichungen umfassen u.A.: "Where is the Green Parrot?" (ReR PC1); "Your Favourite London Sounds" (Resonance); "Operet" (Rere121) mit Viv Corringham; "Baikal Ice" (ReR PC2); "Favourite Beijing Sounds" (KwanYin 022)

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    alessandra eramo

    ALESSANDRA ERAMO

    Alessandra Eramo (*1982 Tarent, Italien) ist Klangkünstlerin, Vokalistin und Performerin, sie lebt und arbeitet in Berlin. Alessandra Eramo wurde seit früher Kindheit in klassischem Gesang, Klavier und Musiktheorie ausgebildet. Sie studierte Bildende Kunst, experimentelle Musik und Performance an der Akademie der Bildenden Künste Brera in Mailand und Stuttgart und schloss mit Auszeichnung ab. Gefolgt von einem Master in Kommunikation und non-verbale Sprachen an der Ca'Foscari Universität Venedig. Zur Zeit arbeitet sie an ihrer Dissertation an der Universität der Künste Berlin.

    Für ihre Live-Performances, Kompositionen, Videos und Installationen arbeitet sie mit der menschlichen Stimme als facettenreiches Instrument und erforscht Phonetik und physikalische Aspekte von Gesang und Stimme, dies in Beziehung mit Schreiben, Gestik und Zeichen in ihren multiplen Formen. Durch die Verbindung von Klang und Bild nimmt ihre Arbeit Hybridformen zwischen Klangkunst, Poesie und Bildender Kunst an. Sie versteht Klang in Verbindung zu realen oder immaginären Territorien: Indem sie in ihrer Umgebung vorgefundene Klänge und Field Recordings nutzt, hinterfragt sie Konzepte wie "Identität/Zugehörigkeit", "Intimität/Fragilität", "Unerwartet/Unbekannt", und somit das Konzept von Geräusch und Stille in der individuellen und kollektiven Erfahrung des Hörens.

    In den letzten zehn Jahren wurden ihre Arbeiten ausgiebig in Europa, USA und Kanada gezeigt, u.A.: Galerie Haus am Lützowplatz Berlin, Echoraum Wien, La Elastica Montreal, Lyd & Litteratur Festival Aarhus, Roulette New York, Sonic Circuits Festival Washington DC, S'Block Festival for advanced music Stuttgart, Festival Bandit' Mages Bourges. 2011 wurde ihre Arbeit "Poetophonie" im italienischen Pavillon auf der Kunstbiennale Venedig präsentiert, auf Einladung des Italienischen Kulturinstituts Stuttgart.

    Sie erhielt Preise und nahm an Residency Programmen teil, darunter: Flimmernacht Super8 und Sound Festival Offenburg, Harvestworks Digital Media Arts Center New York, Berliner Senat-Internationaler Kulturaustausch. Lehraufträge an der Kunstdidaktischen Fakultät der Universität der Künste Berlin, Music and Audio Research Laboratory - New York University NYC, Akademie Schloss Rotenfels Baden-Württemberg. Neben ihren Soloprojekten kooperiert sie mit vielen Musikern, Komponisten und Poeten wie Gino Robair, Ingrid Schmoliner, Tomomi Adachi, Marta Zapparoli, Seiji Morimoto, Steven J. Fowler, Doug Van Nort.

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    georg klein

    GEORG KLEIN

    Georg Klein (*1964 Öhringen) lebt und arbeitet in Berlin. Komponist, Visueller Künstler und Klangkünstler. Studium der Elektronik, Akustik, Digital- und Kommunikationstechnik an der Technischen Universität München und TU Berlin, anschließend Studium der Religionsphilosophie/Psychoanalyse und Musikethnologie an der Freien Universität Berlin. Von 1991-94 dreijährige Forschungsarbeit zur Visualisierung von Sprache für Gehörlose an der Technischen Universität Berlin. 1999-2000 Gastdozent an der FU Berlin. Georg Klein arbeitet mit Klang, Texten, Licht und Video überwiegend für ortsspezifische Installationen im öffentlichen Raum. Der Schwerpunkt in seiner künstlerischen Forschung liegt auf der Entwicklung eines politisch-situativen Klangkunstbegriffs, auf der Transformation des Raums durch zeitbasierte Medien sowie auf dem Einsatz medialer Konzepte der Interaktion, Partizipation und Intervention.

    Mit der Erweiterung des öffentlichen Raums durch die Ineinanderspiegelung zweier Orte (Berlin/Warschau) über Livestreams in TRASA (2004) wurde Georg Klein international bekannt. Für seine Installationen, die aus ortsbezogener, künstlerischer Recherche und psychogeographischer Situationsbestimmung resultieren wird Georg Klein mit einer Vielzahl an Preisen ausgezeichnet, darunter Deutscher Klangkunstpreis 2002, Medien-Raum-Preis (NRW) 2006, Stipendium Olevano Romano (Villa Massimo / Casa Baldi) 2006. 2010 gewinnt er eine sechsmonatige Künstlerresidenz in Istanbul. 2012 ist er artist in residence im: "quartier21", "MuseumsQuartier Wien". 2013 ist er zusammen mit Steffi Weismann für drei Monate artist in residence im Schloss Werdenberg, Schweiz.

    2000 Konzeptionelle Grundlegung von "comaberlin: Produktion intermedialer Kunst". Von 2002-2005 ist er Vorsitzender der Berliner Gesellschaft für Neue Musik, 2003 Gründung von KlangQuadrat - Büro für Klang-und Medienkunst Berlin, Kooperation mit Hauptstadtkulturfond, div. Goethe-Institute, Auswärtiges Amt, Museum für Naturkunde. 2013 realisiert er Toposonie, eine topografische Komposition für den Stadtraum entlang der Spree in Berlin. Seit bald zwanzig Jahren selbständige Tätigkeit als Komponist für Kammermusik, Film ("amor fati", Internationale Filmfestspiele Berlin 1997) und Theater (Intern. Gustav-Mahler-Kompositionspreis 1999, mit Peter Zadek/Berliner Ensemble, 2004).

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    steffi weismann

    STEFFI WEISMANN

    Steffi Weismann (*1967 Zürich) ist eine Performancekünstlerin und Komponistin für audiovisuelle Werke, die seit 1988 in Berlin lebt. Sie studierte Bühnenbild, Bühnenkostüm an der Hochschule für Kunst und Design in Zürich sowie Experimentelle Musik, Video und Performancekunst an der Hochschule der Künste Berlin und begann sich währendessen mit Fluxus, experimenteller Musik und erweiterten Stimmtechniken zu beschäftigen. Im Fokus ihrer Recherche stehen Interferenzen zwischen analogen und digitalen Medien, dialogische performative Strukturen, Gleichgewicht zwischen Kontrolle und Kontrollverlust.

    Seit 2010 hat sie ihre Performance "LapStrap" entwickelt, für welche sie einen selbstentworfenen Klanggürtel mit tragbarem Klangsystem verwendet. Dabei entstehen Echtzeitkompositionen für Stimme und Field Recordings. 1993 wurde sie Mitglied in der Vokal-Performance-Gruppe "Maulwerker", mit der sie seither eine internationale Konzerttätigkeit pflegt. In letzter Zeit beschäftigt sie sich mit urbanen Interventionen, mobilen Audioperformances und Konzepten der Publikumspartizipation. Als Videokünstlerin realisierte sie eine Vielzahl von Konzerten mit Live-Video in Kollaboration mit den Komponistinnen (Annette Krebs, Antje Vowin­ckel, Christian Kesten u.a.) sowie interaktive Installationen im öffentlichen Raum mit Georg Klein. Von 1990-2007 war sie Mitbegründerin mehrerer Künstlergruppen, unabhängiger Kunsträume und Veranstaltungsreihen wie "KuLe", "Labor Sonor" oder "Fernwärme - The Making of Performance Arts" in Ex-Ost-Berlin.

    Steffi Weismann war als Lehrbeauftragte für Performance an verschiedenen Kunsthochschulen in Norwegen, Dänemark und an den Kunstakademien Weißensee, Berlin und Braunschweig tätig und erhielt Aufenthalts- und Förderstipendien von der Villa Aurora, Los Angeles, der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Dorothea Erxleben-Stipendium) sowie den Schweizer Performancepreis "Sicht auf das Original" (2009). 2013 war sie artist in residence mit Georg Klein auf "Schloss Werdenberg" in der Schweiz. Festivals, Ausstellungs- und Aufführungsorte (Auswahl): Sophiensaele Berlin, General Public Berlin, ZKM Karlsruhe, Maerzmusik Berlin, Echzeitmusiktage Berlin, Joubert Park Project Johannesburg, Lem-Festival Barcelona, Forum Hören Köln, Goethe Institut Buenos Aires, Schweizer Institut Rom.

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